Systemische Haltung
Die Anforderung an Menschen steigt in von Volatilität, Unplanbarkeit, Komplexität und Ambivalenz (VUCA-Welt) geprägten Zeiten deutlich. Die komplexen Zusammenhänge folgen keiner Logik sondern sind Ergebnis verschiedener Faktoren. Damit verlieren fertige Blaupausen für Probleme an Bedeutung und wird es immer bedeutender die Lösungen aus sich heraus zu entwickeln und umzusetzen. Bestehende Verhaltensmuster müssen aufgebrochen und an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.
Bei der systemischen Haltung handelt sich um eine Einstellung zu Einzelpersonen, Gruppen oder auch Organisationen und ist geprägt von dem Wissen, keinen direkten Einfluss auf das Verhalten der Systeme zu haben. Diese können durch Interventionen allerdings so gestört werden, dass sich das System mit neuen Sichtweisen auseinandersetzt und bestehende Muster durchbrechen kann – damit werden vorhandene Ressourcen im gewünschten Sinne umgelenkt. Zentral ist das Bewusstsein, dass sich das System für eine nachhaltige Veränderung aus sich heraus verändern muss und dies nicht angeordnet werden kann. Menschen leben in verschiedenen Systemen (Berufsleben, Familie, Vereine) und verhalten sich in jedem System auch anders, nämlich so, wie es in dem jeweils aktuellen System angemessen erscheint.
Die systemische Haltung kann dort angewendet werden, wo mit sozialen Systemen wie Einzelpersonen, Teams oder Organisationen Muster aufgebrochen und Veränderungen herbeigeführt werden sollen.
Ich lebe diese Haltung und setze diese bei meiner Arbeit erfolgreich ein. Als Prozessberater unterstütze ich Sie dabei selbstverantwortliche Lösungen zu entwickeln und diese nachhaltig umzusetzen.